Die SOS-Turismo-Kampagne, über die wir schon Anfang der Woche im Vorlauf berichteten, ist heute gestartet. Viele Hoteliers und andere Erwerbstätige im Tourismus- und Gast-Sektor auf den Balearen haben sich an der Aktion beteiligt.
Wie in Spanien üblich drücken die Betroffenen ihre Solidarität in Bannern und Flaggen aus. Diese sind nun an vielen Hausfassaden auf den Balearen sichtbar und sollen auf die besorgniserregende Situation des Tourismussektors aufmerksam machen.
Die Organisation des Protests schätzt, dass etwa 500 Hotels SOS-Turismo-Banner an ihren Hotels angebracht haben. Seit Monaten haben sie aufgrund der Pandemie und der dazugehörigen Beschränkungen geschlossen.
Repräsentaten der Aktion haben heute zudem ein Manifest verlesen. Es verlangt ähnlich wie die Tourismusverbände in Deutschland einen Aktionsplan der Regierung und. Neben Kriterien für eine Wiederöffnung verlangen sie auch Hilfen und eine Verstärkung der Impfbemühungen.
Dabei legt das Manifest auch einen großen Schwerpunkt darauf, dass die Tourismuswirtschaft selbst ein hohes Interesse daran hat, die Gesundheit der Bevölkerung und der Touristen nicht zu gefährden. Die Seite der Protestbewegung ist unter sosturismo.es zu finden.