Premierminister Boris Johnson hat gestern seinen Plan verkündet, weiterhin an seinem Öffnungsplan für das Vereinigte Königreich festzuhalten. Dieser Plan sieht es vor, die Corona-Maßnahmen voraussichtlich am 19. Juli weitestgehend abzuschaffen.
Alle britischen Fluggesellschaften halten an Maskenpflicht fest
Eine Maskenpflicht gilt dann weitestgehend nicht mehr und soll stattdessen auf Freiwilligkeit beruhen. Laut dem Telegraph haben bereits alle großen britischen Fluggesellschaften bekannt gegeben, dass sie dennoch weiterhin an der Masken Pflicht festhalten werden. Unter den Fluggesellschaften befinden sich der Meldung nach British Airways, EasyJet, Jet2 und Ryanair.
Der Telegraph lässt dazu eine Sprecherin von easyJet zu Wort kommen:
„Zurzeit gibt es keine Änderungen an der Maskenpolitik von easyJet an Bord und wir werden diese weiterhin überprüfen.“
Internationale Organisationen raten weiterhin zur Maskenpflicht
Das Unternehmen setze dabei auf Empfehlungen der eigenen medizinischen Berater sowie auf Empfehlungen der WHO, der ICAO (Internationale Zivilluftfahrtorganisation), der EASA (Europäische Agentur für Flugsicherheit) und des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Bislang hätte keiner dieser Organisationen grünes Licht für die Abschaffung gegeben.
Auch Unite, eine der größten Gewerkschaften des Vereinigten Königreichs, spricht sich für den Erhalt der Maskenpflicht aus. Die Gewerkschaft vertritt die meisten Mitglieder in der zivilen Luftfahrt Großbritanniens. Auch Unite hält es laut Angaben des Telegraphs für falsch, die Maskenpflicht ab dem 19. Juli zu kippen. Die Masken würden den Arbeitnehmern, die in den Flugzeugen arbeiten, Sicherheit bieten.