Anlässlich des offiziellen Inkrafttretens des digitalen Covid-19-Zertifikats der EU hat Malta seine Einreiseregelungen überarbeitet. Der Inselstaat hat dabei seine Regelungen verschärft und erkennt Kreuzimpfungen nicht mehr als vollständige Impfung an, wie das offizielle Informationsportal zum Tourismus von Malta informiert.
Von der Testpflicht sind demnach nur vollständig geimpfte Personen befreit. Sie müssen einen von der Europäischen Arzneimittelbehörde anerkannten Impfstoff erhalten haben. Eine Kreuzimpfung, die beispielsweise AstraZeneca mit dem von Pfizer hergestellten Impfstoff vermischt, gilt dabei nicht als gültige Impfung. Auch Genesene müssen weiterhin einen Test vorlegen.
Personen, die ohne PCR-Test bzw. bei denen beim Screening am Flughafen eine Körpertemperatur von über 37,2°C gemessen wird, müssen auf eigene Kosten einen PCR-Test am Flughafen absolvieren und sich auf eigene Kosten in Quarantäne begeben, bis das Ergebnis vorliegt.
Beide Gruppen müssen wie auch ungeimpfte Personen einen negativen PCR-Tests nachweisen, um in das Land ohne Quarantäne einreisen zu dürfen. Malta ist zumindest in Europa das einzige Land, das einen solchen Schritt geht.
Nach bisheriger Erkenntnislage sollen Kreuzimpfungen bisher als ähnlich sicher und schützend gelten wie reguläre Impfungen, wie der Deutschlandfunk schreibt. Allerdings ist die Effektivität der einzelnen Kombinationen sowie mögliche Nebenwirkungen der Kreuzimpfung noch nicht abschließend geklärt. Bisher gibt es jedoch keine Nebenwirkungen, die von den Nebenwirkungen einer regulären Impfung abweichen.