Die Niederlande verschärfen die Einreisebestimmungen aus Deutschland, wie die Rheinische Post meldet. Mit einem neuen Gesetz, das ab dem 1. Juni gilt, müssen Einreisende aus Risikogebieten einen negativen PCR-Test nachweisen.
Änderung betrifft auch Autofahrer – jedoch gelten einige Ausnahmen
Das neue Gesetz hatte zunächst in der Grenzregion für Unmut gesorgt, da die PCR-Tests einen hohen Kostenaufwand verursachen. Sie soll zudem zum ersten Mal auch für Autofahrer gelten.Jedoch gelten bei der Regelung auch einige Ausnahmen.
So gilt die PCR-Test-Pflicht beispielsweise nicht bei Aufenthalten unter 12 Stunden. Auch für Menschen, die in der Grenzregion leben, sind von der strengen PCR-Testpflicht befreit. Ebenso wie Pendler, die für ihren Beruf zwischen den Niederlanden und Deutschland verkehren müssen. Auch wer mit dem öffentlichen Regionalverkehr in die Niederlande einreist, muss keinen PCR-Test nachweisen.
Strenge Einreisebedingungen dürften bald wieder enden
Die Änderung der Einreisebedingungen erfolgt, nachdem Deutschland die Einreisebedingungen für die Niederlande kürzlich erst gelockert hat. Seit letzter Woche Freitag stuft das Robert-Koch-Institut die Niederlande nicht mehr als Hochinzidenz-, sondern als reguläres Risikogebiet ein. Damit entfällt die pauschale Quarantänepflicht für Einreisende aus den Niederlanden in Deutschland.
Anders sieht es in den Niederlanden aus. Derzeit stufen die Niederlande Deutschland als orangenes Risikogebiet ein. Diese Einstufung ist vergleichbar mit der Einstufung des Hochinzidenzgebietes des Robert-Koch-Institutes. Angesichts der sinkenden Inzidenz in Deutschland dürfte sich die Einstufung womöglich bald aber wieder ändern und damit auch die strenge Einreiseregelung wieder enden.
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Derzeit liegt die Inzidenz für Deutschland bei 35,2, in den Niederlanden liegt sie dagegen bei 120,5.